Straßenkämpfe in Kiev. Sturz der Regierung Janukowitsch. Annexion der Krim durch Russland. Kaum ein Vertrag zwischen der EU und einem Drittstaat hat in den vergangenen Jahrzehnten derart dramatische Folgen nach sich gezogen wie das Assoziierungsabkommen mit der Ukraine. Nach mehreren Jahren Vorlauf und zahlreichen Kompromissen ist dieses wichtigste Instrument zur Annäherung zwischen der EU und der Ukraine 2017 zwar vollständig in Kraft getreten. Trotzdem bleiben viele Fragen: Welche Bedeutung hat das Assoziierungsabkommen für die EU und die Ukraine? Wie trägt es zum Reformprozess in der Ukraine bei? Lässt sich das Abkommen als wichtiger Schritt der Ukraine zur EU-Mitgliedschaft werten? Und welche Konsequenzen hat das Abkommen für die Beziehungen zwischen der Ukraine und Russland, aber auch für das Verhältnis zwischen der Moskau und Brüssel? Diskutieren Sie diese und weitere Fragen mit Expert*innen im Rahmen unserer Fishbowl-Diskussion!
Als Impulsgeber*innen der gemeinsamen Debatte begrüßen wir
DR. ANDREAS PROTHMANN, Sonderbeauftragter für die Ukraine, Leiter Arbeitsstab Ukraine, Auswärtiges Amt (tbc),
OMID NOURIPOUR, MdB, Bündnis 90/Die Grünen, Vorsitzender der deutsch-ukrainischen Parlamentariergruppe (tbc),
MIRIAM KOSMEHL, Senior Expert der Bertelsmann Stiftung und
DR. JULIA LANGBEIN von der Arbeitsstelle Europäische Integration an der FU Berlin
DR. ANDREA DESPOT, Direktorin der Europäischen Akademie Berlin, moderiert die Diskussion.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der “Akademie für Gute Regierungsführung und Empowerment in Europa” (AGREE) mit finanzieller Unterstützung des Auswärtigen Amtes statt. Während der Diskussion wird eine Simultandolmetschung Ukrainisch/Deutsch und Deutsch/Ukrainisch angeboten.
Um eine formlose Anmeldung über das Anmeldeformular unter www.eab-berlin.eu wird gebeten.
Veranstaltungsort:
Europäische Akademie Berlin, Bismarckallee 46/48, 14193 Berlin
Datum: 06.06.17, 19:00 Uhr