Die Krise der liberalen Demokratie und die Zukunft der EU
U.a. mit:
Shada Islam, Director of Policy, Friends of Europe, Brüssel
Ska Keller, MdEP, Vorsitzende, Die Grünen/Freie Europäische Allianz, Brüssel
Ivan Krastev, Vorsitzender, Zentrum für liberale Strategien, Sofia
Justine Lacroix*, Professorin, Université libre de Bruxelles, Brüssel
Andrew Moravcsik, Professor für Politikwissenschaften und internationale Angelegenheiten, Princeton-Universität, USA
Barbara Nowacka, Politikerin und Feministin, Gründerin der Initiative Polen, Warschau
Cem Özdemir*, MdB, Bundesvorsitzender, Bündnis 90/Die Grünen, Berlin
Ulrich K. Preuß, Professor Emeritus für öffentliches Recht, Politik und Staatstheorie, Hertie School of Governance, Berlin
Lucile Schmid, Vorstand, Green European Foundation, Paris
Jan Zielonka, Professor für Europapolitik, St Antony’s College, Oxford-Universität, Oxford
und
Ralf Fücks, Vorstand, Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin
* angefragt
Das britische Referendum gegen die EU, der Sieg Donald Trumps in den USA, rechtsnationale Regierungen in Ungarn und Polen, starke rechts- und auch linkspopulistische Bewegungen in ganz Europa: Immer mehr Bürgerinnen und Bürger wenden sich gegen die etablierte Politik und gegen Europa - zumindest gegen die Europäische Union, wie wir sie heute kennen.
Europas Zusammenhalt und Handlungsfähigkeit ist bedroht, die Europäische Union in vielen Fragen gespalten. Sie geht zentrale Herausforderungen nicht beherzt an und verschärft damit ihre Legitimationskrise.
Sechzig Jahre nach der Unterzeichnung der Römischen Verträge muss Europa wieder zusammenrücken, die Krise als Chance nutzen und sein Modell der liberalen Demokratie verteidigen.
Es gibt viel zu verlieren: Frieden und Sicherheit, Freizügigkeit und politische Freiheiten, für die Europäerinnen und Europäer jahrhundertelang gekämpft haben. Die Europäische Union muss glaubwürdige Antworten geben – dort, wo Europa gemeinsam mehr erreichen kann: eine starke wertebasierte Außen- und Sicherheitspolitik, eine nachhaltige Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik, eine innovationsfreundliche Klima- und Energiepolitik, eine Einwanderungs- und Asylpolitik, die den aktuellen Herausforderungen gerecht wird.
Die EU muss auch in Zukunft ein Garant für Wohlstand, Frieden und Freiheit sein.
Mit der Konferenz wollen wir der Frage nachgehen, wie Europa seine freiheitlichen Werte verteidigen, einen neuen Grundkonsens erzielen, den Geist von Kooperation und Solidarität neu beleben und seine Handlungsfähigkeit stärken kann.
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Sprache: Englisch/Deutsch mit Simultanübersetzung
Eine Kooperation der Heinrich-Böll-Stiftung mit Green European Foundation.
Anmeldung und Programm finden Sie hier [1].
Kontakt:
Ulrike Pusch, Freiberufliche Projektmanagerin
E euquovadis@boell.de [2]
Sabine Hämmerling, Projektmanagerin, Heinrich-Böll-Stiftung
E haemmerling@boell.de [3] | T +49(0)30 285 34 -383 [4]
Links:
[1] http://calendar.boell.de/de/event/weiter-mit-europa
[2] mailto:euquovadis@boell.de
[3] mailto:haemmerling@boell.de
[4] tel:28534383