Mit:
Volker Beck, Mitglied des Bundestages, Bündnis 90/ Die Grünen
Jayrôme C. Robinet, Schriftsteller und Empowerment-Trainer
Marcel de Groot, Geschäftsführer der Schwulenberatung Berlin
David Cupina, Europarat, Vorstand der Vereinigungen 'Les Oublié-e-s' und FestiGays
Impulsvortrag:
Nathalie Schlenzka, Antidiskriminierungsstelle des Bundes
Moderation: Erik Haase, Bleublancrose e.V.
Die Wahlkämpfe in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden sind von der Befürchtung geprägt, dass AfD, Le Pen und Wilders die etablierten Parteien mit ihren angstschürenden Parolen zur Überfremdung und Terrorgefahr vor sich hertreiben und damit die liberale Demokratie in Europa gefährden. Dabei stehen insbesondere die Rechte sexueller oder anderer Minderheiten unter Beschuss. Zugleich erscheint der Rechtspopulismus in einem „modernen“ Gewand und schmückt sich -zum Beispiel- mit homosexuellen Parteiverantwortlichen. Wir wollen deshalb fragen:
Welche Rolle spielen LGBTI in der Strategie der europäischen Rechtspopulisten, sind sie heute noch Zielscheibe rechtspopulistischer Ideologien?
Wie verbreitet sind LGBTI-Akteur/innen in rechtspopulistischen Parteien, sind sie Ausnahmen oder handelt es sich um ein neues Phänomen?
Können die etablierten Parteien in Zeiten des rechtspopulistischen Agenda-Settings mit 'Luxusthemen' wie den Rechten von Minderheiten noch punkten?
Wie stellt sich die Situation in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden im Vergleich dar und welche Rückschlüsse können wir daraus ziehen?
Expert/innen aus Europa analysieren die jüngsten Entwicklungen in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden und diskutieren Strategien für eine Stärkung progressiver Themen in den Wahlkämpfen in Frankreich und Deutschland.
Sprache: Deutsch
Eine Kooperation der Heinrich-Böll-Stiftung mit Bleublancrose e.V.
Information:
Claudia Rothe, Projektbearbeitung EU/Nordamerika, Heinrich-Böll-Stiftung
E-Mail, rothe@boell.de [1]
Links:
[1] mailto:rothe@boell.de