U. a. mit:
Joschka Fischer, Vizekanzler und Außenminister der Bundesrepublik Deutschland a. D., Geschäftsführender Gesellschafter, Joschka Fischer & Company, Berlin
Kalypso Nicolaïdis, Professorin für Internationale Beziehungen, Direktorin des Zentrums für Internationale Studien, Oxford Universität
Sabine Thillaye, Vorsitzende des Europa-Ausschusses der französischen Nationalversammlung, Paris
Katarzyna Pełczyńska-Nałęcz, Botschafterin a. D., Direktorin des Programms Open Europe, Stefan Batory Stiftung, Warschau
Annalena Baerbock, MdB, Bundesvorsitzende, Bündnis 90/Die Grünen, Berlin
Laura Boldrini*, Präsidentin der Abgeordnetenkammer Italiens a. D., Rom
Ellen Ueberschär, Vorstand, Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin
* angefragt
Groß war die Europa-Euphorie nach der Wahl von Emmanuel Macron zum französischen Präsidenten im vergangenen Jahr. Es wurden unzählige Reformvorschläge, Szenarien und Reflexionspapiere zur Zukunft der EU auf den Tisch gelegt. Passiert ist seitdem jedoch wenig. In Deutschland muss sich die Bundesregierung in Sachen Europapolitik neu positionieren, in vielen mittelosteuropäischen Ländern ist die Skepsis groß und im Süden kämpft man noch immer mit den Folgen von Eurokrise und Austerität. Doch was ist geworden aus den großen Plänen, Europa zu reformieren? Es gibt Redebedarf.
In gut einem Jahr stehen bereits die Europawahlen 2019 an. Wer verhindern will, dass die Rechtspopulist/innen weiter an Boden gewinnen, muss endlich Antworten finden auf ganz grundsätzliche Fragen: Haben wir denn überhaupt eine positive Zukunftsvision für Europa zu bieten? Oder fordern wir nur die immer gleichen Reformen? Was können wir tun gegen die gesamteuropäische Vertrauens- und Solidaritätskrise? Und welche Rolle will, bzw. sollte Deutschland in diesen Debatten spielen? Im Rahmen unserer diesjährigen europapolitischen Jahrestagung wollen wir diese Fragen mit Expertinnen und Experten aus ganz Europa diskutieren.
Sprache: Englisch/Deutsch mit Simultanübersetzung
Die Veranstaltung wird als Livestream übertragen. Unsere Reporter/innen begleiten zudem die Debatte mit Interviews live auf Facebook.