Der Rechtsstaat ist in einer schweren Krise, Pressefreiheit existiert nicht mehr, mit dem Verfassungsreferendum am 16. April steht die parlamentarische Demokratie der Türkei vor einer letzten Zerreißprobe. Die Suche nach gemeinsamen Zukunftsperspektiven mit politischen Akteuren aus der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten wird vor diesem Hintergrund immer schwerer. Dennoch bleibt als strategische Verbündete an der Südostflanke der NATO, wichtige Akteurin in Syrien und in der Flüchtlingsfrage und aufgrund der zahlreichen wirtschaftlichen und kulturellen Verbindungen die Türkei für transatlantische und europäische Interessen unabdingbar.
Allem voran steht nun die Frage: Wie soll es weitergehen? Welche Handlungsoptionen bestehen für die europäischen und transatlantischen Partner angesichts der gegenwärtigen Lage?
Diese und weitere Fragen möchten wir gemeinsam mit Ihnen am 27. April diskutieren.
Mit:
Moderation: Ralf Fücks, Vorstand, Heinrich-Böll-Stiftung
Links:
[1] http://calendar.boell.de/de/event/nicht-mit-und-nicht-ohne-einander