Energiewende, Mobilitätswende, der digitale Wandel, die soziale Desintegration, die Prozesse der Globalisierung: Die großen Transformationen dieser Tage haben in ihrem Kern immer ökonomische Ursachen und Wirkungen. Geben die heutigen Wirtschaftswissenschaften für diese Debatten eine ausreichende Orientierung? Oder braucht es eine neue und erweiterte Wirtschaftswissenschaft?
In einem Aufruf haben über 30 namhafte Wirtschaftswissenschaftler/innen eine „transformative Wirtschaftswissenschaft“ gefordert. Sie setzt sich mit der Rolle der Wirtschaftswissenschaften in Transformationsprozessen auseinander und fordert, dass die Wirtschaftswissenschaften diese Rolle aktiver und verantwortungsvoller sowie mit neuen Methoden und konzeptionellen Ansätzen wahrnehmen.
Brauchen wir eine andere Wirtschaftswissenschaft für die Politik- und Gesellschaftsberatung? Diese Frage diskutieren:
Für die Transformativen Wissenschaften:
Uwe Schneidewind (Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie)
Für die Politik:
Katharina Dröge (MdB, Bündnis 90/Die Grünen)
Für die klassische Wirtschaftswissenschaft:
Peter Bofinger (Universität Würzburg)
Moderation: Barbara Unmüßig (Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung)