Veranstaltungsreihe „Ukraine im Fokus“: Einen Schritt weiter - Ukraine und die Visafreiheit. Bedeutung, Wirkung und Folgen
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vor Kurzem ist für die Ukraine die Visafreiheit mit der Europäischen Union in Kraft getreten. Damit können sich nun endlich, nach Moldauern und Georgiern, auch ukrainische Staatsbürger*innen für 90 Tage mit einem biometrischen Pass in der EU aufhalten. Das heißt: Schluss mit langen Pilgertouren zu Konsulaten und Visa-Zentren, Schluss mit überteuerten Gebühren und mühsamen Prozeduren, wenn man spontan ein Wochenende in Berlin verbringen oder Freunde in Warschau oder Rom besuchen möchte. Bereits jetzt schätzen die Behörden, dass der Grenzverkehr um einen Drittel steigen wird.
Die Visaliberalisierung markiert eine symbolische Überwindung der Trennung zwischen Ost- und Westeuropa und ist ein Meilenstein in dem ukrainischen-europäischen Integrationsprozess. Doch was genau verändert sich mit der Visumfreiheit? Welche Wirkung wird dieser Schritt in der Ukraine erzeugen und welche Chancen und Herausforderungen sind damit verbunden? In welcher Hinsicht werden Deutschland und die Europäische Union von der Liberalisierung profitieren und was wurde unternommen, um die negativen Folgen zu minimieren?
Diese Fragen wollen wir zum Anlass nehmen, um über die Ukraine, Deutschland und Europa zu diskutieren. Unsere Gäste sind:
DR. ESTHER ADEMMER (bestätigt), Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Wissenschaftliche Koordinatorin des Forschungsprojekts EU-STRAT, FU Berlin
NATALIIA FIEBRIG (bestätigt), Journalistin aus der Ukraine, Verein der ausländischen Presse in Deutschland
DR. UTE FINCKH-KRÄMER (angefragt), MdB
DR. RICARDO GIUCCI (angefragt), Geschäftsführer, Berlin Economics
Das Gespräch wird von DR. WERONIKA PRIESMEYER-TKOCZ, Studienleiterin an der Europäischen Akademie Berlin, moderiert. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, die Diskussion bei einem Glas Wein fortzusetzen.
Die Diskussion findet im Rahmen der „Akademie für Gute Regierungsführung und Empowerment in Europa“ (AGREE) und mit finanzieller Unterstützung des Auswärtigen Amtes statt. Während der Diskussion wird eine Simultandolmetschung Ukrainisch/Deutsch und Deutsch/Ukrainisch angeboten. Bitte lassen Sie uns mit einer Anmeldung auf www.eab-berlin.eu wissen, ob wir mit Ihrem Kommen rechnen dürfen.
Wir würden uns freuen, Sie am 5. Juli 2017 bei uns in der Europäischen Akademie Berlin begrüßen zu dürfen!
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