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HBS: Nach dem Diesel- Urteil: Der Elektrobus auf dem Prüfstand

Date

22 Mar 2018 19:00

Address

Heinrich-Böll-Stiftung
Schumannstr. 8
10117  Berlin
Germany

Section

Sustainable Dev.
Transport

Event Location

Germany

Event Description

Podiumsdiskussion  Donnerstag, 22. März, 19.00 Uhr
Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin

Das Bundesverwaltungsgericht hat am 27. Februar geurteilt, dass die Stickoxid-Grenzwerte eingehalten werden müssen und Kommunen Diesel-Fahrverbote verhängen müssen, wenn andere Mittel nicht greifen. Nun stehen zahlreiche Städte, unter anderem in Berlin, in der Verantwortung, schnell tragfähige Maßnahmen zum Gesundheitsschutz und zur Reduzierung der Luftschadstoffe zu ergreifen. Aber auch die Kohlendioxid-Emissionen steigen und machen die Fortschritte privater Haushalte und der Industrie in der Klimabilanz zunichte. Ursachen sind immer größer werdende Automobile, steigende Fahrzeugzahlen und die Betrugssoftware in Dieselfahrzeugen. 

Der Ausbau und die technische Weiterentwicklung des öffentlichen Nahverkehrs spielen auf dem Weg der Senkung von Emissionen eine wichtige Rolle. Berlin und Hamburg setzen auf Elektrobusse. Diese werden vom Bund mit erheblichen Mitteln gefördert. Die Berliner Verkehrsbetriebe sollen 45 Elektrobusse erhalten und die Flotte von 1400 Fahrzeugen soll sukzessive auf rein elektrische Fahrzeuge ausgebaut werden. Die Industrie bietet unterschiedliche Antriebsmodelle an: Hybridtechnologie, batteriebetriebene Busse, Erdgas-, Diesel- oder Wasserstoffantrieb.

Ist der sofortige Einsatz derzeitiger Elektrobus-Modelle die beste Lösung auf dem Weg zur Einhaltung der Klima- und Luftreinhaltungsziele? Oder ist es der wasserstoffbetriebene Bus, der O-Bus oder ein Hybrid-Modell? Wie steht es um die Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit dieser Antriebsvarianten? Brauchen die Städte eine Zwischenlösung, bis die Zukunftstechnologie Serienreife besitzt und flächendeckend eingesetzt werden kann? In dieser kontroversen Debatte um die richtige Antriebstechnologie und die Zukunft der Mobilität diskutieren Expert/innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik mit dem Publikum.

Mit:
Andreas Knie, Geschäftsführer der InnoZ GmbH und Mitglied der Arbeitsgruppe Rahmenbedingungen der Nationalen Plattform Elektromobilität
Michael Emschermann, Geschäftsführer der Verkehr- und Wasser GmbH, Oldenburg i.O.
Margaretha Sudhof, Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Finanzen, Berlin
Jürgen Gerhardt, Senior Vice President Diesel Systems, Robert Bosch GmbH
Susanne Menge, Sprecherin der Bundesarbeitsgemeinschaft Mobilität/Verkehr, B90/Die Grünen
Jens-Holger Kirchner, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Umweltschutz, Verkehr und Klimaschutz, Berlin
Matthias Dittmer, Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Mobilität/Verkehr Berlin, B90/Die Grünen

Eintritt frei
Bitte melden Sie sich bis 20. März 2018 an.

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Weitere Informationen im Web.

 

Veranstaltungsort:
Heinrich-Böll-Stiftung
Schumannstr. 8
10117 Berlin

Kontakt:
Andrea Meinecke
meinecke@boell.de
+49 (0)30 285 34-233

 

 

 

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