HBS: Gipfel für globale Solidarität
Section
Event Location
Event Description
Trump, Erdogan, Putin und Xi Jinping – sie alle werden am 7. und 8. Juli zusammenkommen, wenn sich 19 Industrie- und Schwellenländer und die EU zum G20 Gipfel der deutschen Präsidentschaft in Hamburg treffen. Es ist eine bisher einmalige Konstellation von Regierungen, von denen mehr als jemals zuvor für ein autoritäres Rollback stehen und deren Ökonomien zugleich über den globalen Welthandel enger als zuvor miteinander verwoben sind. Sie beanspruchen für sich, über die Geschicke dieser Welt mit entscheiden zu wollen.
Doch die G20 steht vor einer Zerreißprobe. Nationale Interessen werden mehr denn je dafür sorgen, dass der Club seinem selbst gestellten Anspruch nicht gerecht wird: die Wirtschafts- und Finanzpolitiken zu koordinieren und eine neue Finanzkrise zu verhindern, Steuersümpfe trocken zu legen, sozial und umweltschädliche Subventionen zu streichen oder die soziale Ungleichheit zu überwinden. In diesen Politikfeldern zeigen sich die Leerstellen der G20 besonders deutlich. Um den Klimawandel zu begrenzen, braucht es von der G20 keine weiteren Lippenbekenntnisse, sondern konkrete Investitionsentscheidungen für Infrastrukturen und Entwicklungspfade, die möglichst kohlenstofffrei sind, zugleich sozial gerecht und die auch die Lebenschancen künftiger Generationen nicht beschränken.
Dass eine andere Politik möglich ist, will der Gipfel für globale Solidarität zeigen. Er bietet Raum für Austausch und Diskussion, trägt Kritik an der G20 aus unterschiedlichen Perspektiven zusammen, zeigt Alternativen auf und bietet eine Plattform für Bündnisse und Strategieentwicklung zu ihrer Durchsetzung. Getragen wird dieses Projekt von einem breiten Kreis verschiedenster Organisationen, Nichtregierungsorganisationen und Bürgerinitiativen. Das Programm ist Ausdruck dieses vielfältigen Mosaiks.
u.a. mit:
- Vandana Shiva, Bürgerrechtlerin und Ökologin, Trägerin des Alternativen Nobelpreises
- Valter Sanches, Generalsekretär IndustriALL Global Union, Brasilien
- Barbara Unmüßig, Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin
- Nick Hildyard, Corner House London, UK
- Fanwell Kenala Bokosi, Afrodad, Simbabwe
- Salih Muslim, Co-Vorsitzender der PYD, Syrien
- Alberto Acosta, Präsidentschaftskandidat 2013 für indigene Partei Pachakutik, Ecuador
- Silke Helfrich, Commons Aktivistin und freie Autorin
- Colonnel Ann Wright, US-Peace Movement, Codepink
- Imme Scholz, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik, Bonn
- Mariann Bassey, Friends of the Earth, Nigeria
- Jennifer Morgan, Geschäftsführerin von Greenpeace International, USA
- Agnes Abuom, World Council of Churches, Kenia
- Marta Sanchez, Movimiento Migrante Mesoamericano, Mexiko
- Jayati Ghosh, Jawaharlal-Nehru-Universität, Indien
- Srećko Horvat, DiEM25, Kroatien
- Mario Candeias, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Deutschland
Anmeldung: Jeder ist willkommen, bitte melden Sie sich unter diesem Link an, damit wir besser planen können.
Die Heinrich-Böll-Stiftung ist Teil eines Bündnisses von 50 Kooperationspartnern.
Bereits im Vorfeld des Gipfels mischen wir uns ein und informieren die Öffentlichkeit rund um die G20 mit unserem Online-Dossier "G20 und der G20-Gipfel in Deutschland 2017 im Fokus"
Information:
Referat Internationale Politik
Heike Löschmann
E Loeschmann@boell.de
Related Events
Straßenkämpfe in Kiev. Sturz der Regierung Janukowitsch. Annexion der Krim durch Russland. Kaum ein Vertrag zwischen der EU und einem Drittstaat hat in den vergangenen Jahrzehnten derart dramatische Folgen nach sich gezogen wie das Assoziierungsabkommen mit der Ukraine.
DISKUSSIONSVERANSTALTUNG
30.05.2018
19:30 – 20:30 Uhr
Französische Botschaft
Internationale Konferenz
Donnerstag, 17. Mai 2018, 16.30 – 21.00 Uhr
Internationale Konferenz
Donnerstag, 17. Mai 2018, 16.30 – 21.00 Uhr
Ein Nachbarschaftsfest für alle
06.05.2018
14:00 – 18:00 Uhr
Museum Europäischer Kulturen
Joint event with the Südosteuropa-Gesellschaft / Southeast Europe Association and the Committee on Eastern European Economic Relations
KONFERENZ
03.05.2018
9:00 – 18:00 Uhr
Ausstellung mit Rahmenprogramm zu Netzfeminismus in Mexiko und Deutschland
Aufzeichnung einer Radiosendung in Kooperation mit Deutschlandfunk Kultur
DISKUSSIONSVERANSTALTUNG
15.02.2018
19:30 – 21:30 Uhr
Gutshaus Steglitz
New Paths for independent Journalism
8 December 2017
10 a.m. – 8 p.m.
Berlin
Trier, 30 November 2017 – 1 December 2017, Language:English, Event number:
317D43
Objective
Language: English
Organiser: ERA (Ramin Farinpour)
Event number: 317R21
Objective
22. Herbstgespräche
Mehr Aufklärung - mehr Demokratie?
Chancen und Grenzen politischer Bildung in Mittel- und Osteuropa
Mittwoch, 08. November 2017, 14.30 Uhr
FISHBOWL, Projektreihe: WortWechsel
11.10.2017
19:00 – 20:30 Uhr
Am 28. September macht die bundesweite Bürgerdialogreihe der Europa-Union Deutschland „Und jetzt, Europa? Wir müssen reden!“ Station in Rostock.
Die Europa-Union lädt ein zum Bürgerdialog - überparteilich und unabhängig
Podiumsdiskussion
Freitag, 15. September 2017, 19:00 Uhr
f3 – freiraum für fotografie, Waldemarstr. 17, 10179 Berlin
Mit:
Einführung: Sergey Lagodinsky, Leiter Referat EU/Nordamerika, Heinrich-Böll-Stiftung
Emine Akbaba, Fotografin
Heinrich-Böll-Stiftung und Democracy Reporting International
Podiumsdiskussion
Mittwoch, 13. September 2017, 16.00 Uhr - 20.00 Uhr
Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin
Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin
Donnerstag, 22. Juni 2017, 18.00 Uhr - 21.00 Uhr
Pages
Events of the week
Jobs
EURACTIV News
- Ukrainians battling for culture in the shadow of war [Advocacy Lab Content]
- Poets in Kevlar, preserving Ukrainian cultural identity in the crucible of war [Advocacy Lab Content]
- New European Bauhaus, promoting citizen engagement, urban sustainability [Advocacy Lab Content]
- Energy savings coalition hopes Jørgensen sets ambitious energy efficiency targets [Advocacy Lab Content]
- Political groups’ agreement on Health Commissioner Várhelyi leaves deep divisions