Straßenkämpfe in Kiev. Sturz der Regierung Janukowitsch. Annexion der Krim durch Russland. Kaum ein Vertrag zwischen der EU und einem Drittstaat hat in den vergangenen Jahrzehnten derart dramatische Folgen nach sich gezogen wie das Assoziierungsabkommen mit der Ukraine.
EAB: Mehr! Weniger! Oder? – Ein Diskussionsabend zur Frage, wieviel EU es denn sein darf.
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FISHBOWL, Projektreihe: WortWechsel
11.10.2017
19:00 – 20:30 Uhr
Tschechisches Zentrum Berlin
Eurokrise, Flüchtlingsstreit, Brexit: Seit Jahren steht die EU vor immer neuen großen Herausforderungen – und scheint zugleich immer weniger in der Lage, sie zu bewältigen. Im März hat die EU-Kommission deshalb mehrere Szenarien zur Zukunft der EU vorgelegt. Seither wird in allen Mitgliedstaaten diskutiert: Soll die EU zurückkehren zu einem reinen Binnenmarkt? Sollen die Mitgliedstaaten künftig nur noch in bestimmten Bereichen noch enger zusammenarbeiten? Oder ist ein „Europa der verschiedenen Geschwindigkeiten“ die Lösung? Die Antwort auf diese Fragen fällt unterschiedlich aus – je nach nationalem und politischem Standort.
Der Blick wird an diesem Diskussionsabend deshalb über den Tellerrand geworfen: Mit den folgenden Politiker*innen und Expert*innen aus Deutschland und Tschechien wird darüber diskutiert, wie es weitergehen kann und soll mit der Integration Europas:
DR. FRANZISKA BRANTNER (angefragt), Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag, ehem. Mitglied des Europaparlaments
PAVEL FISCHER (bestätigt), Leiter des Prager Meinungsforschungsinstituts STEM
PROF. DR. MARKUS JACHTENFUCHS (bestätigt), Professor für European and Global Governance, Hertie School of Governance
CHRISTOPHER ZIEDLER (bestätigt), Leiter der Berliner Redaktion und ehem. Brüssel-Korrespondent der Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten
Die Fishbowl-Diskussion wird von TOMÁŠ SACHER, Tschechisches Zentrum Berlin, und DR. ANNEKE HUDALLA, Europäische Akademie Berlin, moderiert. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, die Diskussion bei einem Empfang fortzusetzen.
Die Diskussion findet in Kooperation zwischen der Europäischen Akademie Berlin, dem Tschechischen Zentrum Berlin und dem Forum2000 sowie mit freundlicher Unterstützung durch das Auswärtige Amt statt.
Um eine formlose Anmeldung über das Anmeldeformular wird gebeten.
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