HBS: „Mehr Juden ins Kino“
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Filmfestivals sind zu Orten für Debatten über Film, Kultur und Politik geworden. Sie stoßen notwendige Diskussion an, rücken wenig beachtete Ereignisse, Regionen und Trends in den Fokus. Wie so oft, fördern Kreativitätsräume wie diese Austausch und Perspektivenwechsel.
Ein solcher Ort ist auch das Jüdische Filmfestival Berlin & Brandenburg geworden. Zum 23. Mal bringt es Filme von und über Jüd/innen nach Deutschland. Das Konzept ist ursprünglich in USA entstanden – doch geht es auch in Deutschland auf? Wie können Jüdische Filmfestivals dazu beitragen, jüdisches Leben und jüdische Kultur zu erklären oder ein differenziertes Bild über Israel zu vermitteln? Wie verändert sich die Rolle eines solchen Festivals vor dem Hintergrund der wachsenden Vielfalt in unserer Gesellschaft? Können wir überhaupt noch konstruktiv und kreativ über Themen wie Juden, deutsche Geschichte, Israel oder Antisemitismus filmisch und dokumentarisch diskutieren?
Diese Fragen und weitere wollen wir gemeinsam mit Ihnen und unseren Referent/innen debattieren. Im Vorfeld der Diskussion wird der Kurzfilm „The Chop“ von Lewis Rose gezeigt.
Mit:
- Hannah Brown, Jerusalem Post
- Ruth Diskin, Jerusalem Foundation
- Bettina Jarasch, MdA, Bundesvorstand, Bündnis 90/ Die Grünen
- Frank Stern, Kultur- und Filmwissenschaftler
- Aviva Weintraub, Jüdisches Museum New York
Moderation: Sergey Lagodinsky, Referatsleitung EU/Nordamerika, Heinrich-Böll-Stiftung
Kurzfilm: 19:00 Uhr THE CHOP, (16 Min, engl.) Regie: Lewis Rose
Eintritt frei – „first come, first served“
Eine Kooperation mit dem Jüdischen Filmfestival Berlin & Brandenburg.
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