Mit diesen Worten beginnt Salah Barkas intimer Text, der neben seinem Portrait hängt und ohne den die großformatigen Fotografien von Robin Hammond nicht vollständig wären. Die Menschen auf den Bildern wirken stolz - und doch ist ihr Lebensweg von Demütigungen, Ausgrenzungen und Gewalt geprägt.

Homosexualität ist in Tunesien verboten und kann mit Gefängnisstrafen geahndet werden. Neben der rechtlichen Lage ist die gesellschaftliche und vor allem familiäre Akzeptanz vom "Anders-sein" wenig verbreitet. Lesben, Schwule, Bisexuelle und Trans* leben häufig am Rande der Gesellschaft und müssen ihre sexuelle Orientierung verstecken.

Der neuseeländische Fotograf Robin Hammond schafft mit seinem Projekt „Where Love Is Illegal“ einen Raum, in dem sie ihre Geschichten von Diskriminierung und Überleben teilen können.

Die Ausstellung wird am 06.11.2017 um 18:30 Uhr mit einer Vernissage eröffnet. Aktivist/innen aus Tunesien sind eingeladen, das Projekt vorzustellen. Anschließend besteht Gelegenheit zum direkten Austausch mit den Teilnehmenden.

Mit:

  • Badr Baabou, Mitbegründer und Vorsitzender der tunesischen Organisation Damj, Tunesien
  • Wafa Ben Haj Omar, Programmkoordinatorin, Heinrich-Böll-Stiftung Büro Tunis, Tunesien
     

Begrüßung:

  • Dr. Antonie Nord, Leitung Referat Nahost & Nordafrika der Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin
  • Sarah Kohrt, Hirschfeld-Eddy-Stiftung, Berlin

 

Eine Kooperation der Heinrich-Böll-Stiftung mit der Hirschfeld-Eddy-Stiftung.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

Information:    
Sandra Nenninger
Heinrich-Böll-Stiftung
Projektmanagement Referat Nahost & Nordafrika
E-Mail nenninger@boell.de