HBS: Der Friedensnobelpreis 2017 - Das Atomwaffenverbot und die deutsche Außenpolitik
Date
Address
Links
Section
Event Location
Event Description
Mit der International Campaign to Abolish Nuclear Weapons (ICAN), Trägerin des Friedenobelpreises 2017
Der Friedensnobelpreis ging in diesem Jahr an die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN), einer langjährigen Partnerorganisation der Heinrich-Böll-Stiftung. Damit würdigt das Nobelkomitee ICANs umfassenden Beitrag für das Zustandekommen des internationalen Vertrages über das Verbot von Kernwaffen (Nuclear Weapon Ban Treaty). Dieser bahnbrechende Vertrag war am 7. Juli 2017 von der Mehrheit der UN-Mitgliedsstaaten verabschiedet worden.
Die Bundesrepublik blieb - gemeinsam mit den meisten NATO-Partnern - den Verhandlungen zu diesem Abkommen fern und signalisierte, dass sie ein Kernwaffenverbot ohne Einbindung der existierenden Atommächte für wenig zielversprechend hält. Stattdessen strebe man eine Politik der kleinen Schritte an, um in Abstimmung mit den Kernwaffenstaaten auf das Langzeitziel einer nuklearwaffenfreien Welt hinzuarbeiten.
Dies wirft eine Reihe von Fragen auf – insbesondere für die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik:
- Ist der Weg der schrittweisen nuklearen Abrüstung vor dem Hintergrund umfassender weltweiter nuklearer Modernisierungsprogramme noch glaubwürdig?
- Wie positioniert sich die Bundesregierung zur von ICAN aufgeworfenen humanitären Dimension der Nuklearfrage? Wäre ein Kernwaffeneinsatz mit den Prinzipien des humanitären Völkerrechts vereinbar?
Eröffnung: Dr. Ellen Ueberschär, Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung
Key Note: Sascha Hach, International Campaign to Abolish Nuclear Weapons (ICAN)
Diskussionsrunde mit:
- Anne Balzer, Communication & Research, ICAN Deutschland
- Agnieszka Brugger, MdB, Sprecherin für Sicherheitspolitik und Abrüstung, Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
- Dr. Patricia Flor, Botschafterin, Beauftragte der Bundesregierung für Fragen der Abrüstung und Rüstungskontrolle, Leiterin der
Abteilung für internationale Ordnung, Vereinte Nationen und Rüstungskontrolle, Auswärtiges Amt
Moderation: Giorgio Franceschini, Heinrich-Böll-Stiftung
Anschließend: Empfang mit dem Berlin Metropol Orchestra.
Anmeldung: Bitte melden Sie sich bis zum 13.12. unter anmeldung@boell.de an. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir nur über begrenzte Platzkapazitäten verfügen. Sie bekommen zeitnah eine E-Mail mit ihrer Teilnahmebestätigung.
Bitte reisen Sie am 15.12. bitte pünktlich an, der Einlass zur Veranstaltung beginnt um 17 Uhr.
Hinweis: diese Veranstaltung wird auch als Livestream übertragen.
Information:
Stephanie Mendes Candido
Heinrich-Böll-Stiftung
Projektmanagerin Außen- und Sicherheitspolitik
E-Mail stephanie.mendes-candido@boell.de
Telefon +49(0)285 34 – 390
Related Events
Straßenkämpfe in Kiev. Sturz der Regierung Janukowitsch. Annexion der Krim durch Russland. Kaum ein Vertrag zwischen der EU und einem Drittstaat hat in den vergangenen Jahrzehnten derart dramatische Folgen nach sich gezogen wie das Assoziierungsabkommen mit der Ukraine.
DISKUSSIONSVERANSTALTUNG
30.05.2018
19:30 – 20:30 Uhr
Französische Botschaft
Internationale Konferenz
Donnerstag, 17. Mai 2018, 16.30 – 21.00 Uhr
Internationale Konferenz
Donnerstag, 17. Mai 2018, 16.30 – 21.00 Uhr
Ein Nachbarschaftsfest für alle
06.05.2018
14:00 – 18:00 Uhr
Museum Europäischer Kulturen
Joint event with the Südosteuropa-Gesellschaft / Southeast Europe Association and the Committee on Eastern European Economic Relations
KONFERENZ
03.05.2018
9:00 – 18:00 Uhr
Ausstellung mit Rahmenprogramm zu Netzfeminismus in Mexiko und Deutschland
Aufzeichnung einer Radiosendung in Kooperation mit Deutschlandfunk Kultur
DISKUSSIONSVERANSTALTUNG
15.02.2018
19:30 – 21:30 Uhr
Gutshaus Steglitz
New Paths for independent Journalism
8 December 2017
10 a.m. – 8 p.m.
Berlin
Trier, 30 November 2017 – 1 December 2017, Language:English, Event number:
317D43
Objective
Language: English
Organiser: ERA (Ramin Farinpour)
Event number: 317R21
Objective
22. Herbstgespräche
Mehr Aufklärung - mehr Demokratie?
Chancen und Grenzen politischer Bildung in Mittel- und Osteuropa
Mittwoch, 08. November 2017, 14.30 Uhr
FISHBOWL, Projektreihe: WortWechsel
11.10.2017
19:00 – 20:30 Uhr
Am 28. September macht die bundesweite Bürgerdialogreihe der Europa-Union Deutschland „Und jetzt, Europa? Wir müssen reden!“ Station in Rostock.
Die Europa-Union lädt ein zum Bürgerdialog - überparteilich und unabhängig
Podiumsdiskussion
Freitag, 15. September 2017, 19:00 Uhr
f3 – freiraum für fotografie, Waldemarstr. 17, 10179 Berlin
Mit:
Einführung: Sergey Lagodinsky, Leiter Referat EU/Nordamerika, Heinrich-Böll-Stiftung
Emine Akbaba, Fotografin
Heinrich-Böll-Stiftung und Democracy Reporting International
Podiumsdiskussion
Mittwoch, 13. September 2017, 16.00 Uhr - 20.00 Uhr
Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin
Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin
Donnerstag, 22. Juni 2017, 18.00 Uhr - 21.00 Uhr
Pages
Events of the week
Jobs
EURACTIV News
- The Court of Auditors pushes to finish the job on food labelling legislation
- Germany’s embattled Scholz brushes off doubts as he clinches chancellor candidacy
- Loss-making Thyssenkupp Steel plans to reduce workforce by around 40%
- The Brief – It is because she was wearing a skirt, right?
- Germany’s Habeck floats compromise to waver CO2 targets fines on car makers