Kein Fortschritt ohne Risiko? Lehren aus der aktuellen Debatte über hormonaktive Chemikalien

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Kein Fortschritt ohne Risiko? Lehren aus der aktuellen Debatte über hormonaktive Chemikalien

Verband der Chemischen Industrie

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Date

03 Jul 2014 06:00 to 08:00

Address

Haus der Bundespressekonferenz

Schiffbauerdamm 40

10117 Berlin

Germany

Event Location

Germany

Event Description

Die Deutschland-Redaktion des europapolitischen Portals EurActiv veranstaltet in Kooperation mit dem Verband der Chemischen Industrie einen Workshop zum Thema:

Kein Fortschritt ohne Risiko? Lehren aus der aktuellen Debatte über hormonaktive Chemikalien

Die Diskussion findet am Donnerstag, dem 03. Juli 2014, von 08:30 Uhr bis 10:00 Uhr im Haus der Bundespressekonferenz statt. Von 08:00 Uhr bis 08:30 Uhr wird es bei einem Frühstück die Möglichkeit zum Netzwerken geben.

Der wissenschaftlich-technische Fortschritt hat den Menschen zahlreiche nützliche Innovationen und eine enorme Verbesserung der Lebensqualität gebracht. Aber mit dem Neuen sind manchmal auch Risiken verbunden. Um Mensch und Umwelt möglichst effektiv zu schützen, werden technische Innovationen daher von Regulierungsbehörden gründlich untersucht, bevor sie auf den Markt kommen. Dies gilt insbesondere auch für chemische Substanzen, die in vielfältiger Weise Nutzen bringen, unter Umständen aber auch unerwünschte Wirkungen haben können.

In der europäischen Politik wird derzeit über Stoffe diskutiert, die das menschliche Hormonsystem schädigen. Auch die Medien greifen das Thema „Endokrine Disruptoren" immer häufiger auf – nicht selten mit einem alarmistischen Grundton, der vielen Angst macht.

Folgende Kernfragen werden uns durch die Diskussion leiten:

Kann uns die Wissenschaft dabei helfen, Risikovorsorge und Fortschritt richtig auszubalancieren?
Sind die Chemie-Ängste vieler Verbraucher gerechtfertigt, oder werden sie von interessierter Seite geschürt?
Wie groß ist die Gefahr wirklich, die von hormonschädigenden Stoffen ausgeht?
Wie sollte eine zukünftige Regulierung hormonaktiver Chemikalien aussehen?
Wie können schädliche Substanzen von Stoffen unterschieden werden, die zwar das Hormonsystem beeinflussen, aber keinen Schaden anrichten?

Panelisten:

Prof. Dr. med. Karl Ernst von Mühlendahl, Kinderumwelt
Prof. Dr. Ortwin Renn, Universität Stuttgart
Dr. Gerd Romanowski, Verband der Chemischen Industrie
Prof. Dr. Bernd Schäfer, Bundesinstitut für Risikobewertung
Dr. Anja Weisgerber, Deutscher Bundestag

Angefragt sind außerdem Vertreter der europäischen Politik, NGOs und Interessenverbände.

Moderation:

Thomas Franke, Herausgeber von EurActiv Deutschland

Eingeladen werden Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Think Tanks, Interessenverbänden, Unternehmen und Medien.

Bei Interesse an einer Teilnahme füllen Sie bitte folgendes Formular bis zum 25. Juni 2014 aus. Da der Kapazitätsrahmen dieser Veranstaltung begrenzt ist, beachten Sie, dass Sie nur mit einer gesonderten Teilnahmebestätigung an diesem Workshop teilnehmen können, die wir Ihnen bis zum 30. Juni zukommen lassen.

Bei Rückfragen kontaktieren Sie:

Milena Michalovcik
European Communication & Project Manager

Tel.: 030 – 2088-9003

Fax: 030 – 2060-5152

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