Straßenkämpfe in Kiev. Sturz der Regierung Janukowitsch. Annexion der Krim durch Russland. Kaum ein Vertrag zwischen der EU und einem Drittstaat hat in den vergangenen Jahrzehnten derart dramatische Folgen nach sich gezogen wie das Assoziierungsabkommen mit der Ukraine.
EAB: Neugier? Liebe? Zufall? Deutsche Migranten in Polen
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DISKUSSIONSVERANSTALTUNG
10.10.2017
18:30 – 20:00 Uhr
Europäische Akademie Berlin
Die Freizügigkeit ist einer der größten Vorteile der europäischen Integration. Doch während man sich in Berlin schon längst an slawische Sprachen auf der Straße gewöhnt hat und sein Mittagessen von einem polnischen Deli um die Ecke holt, sind deutsche Migranten in Polen noch weitestgehend Causa Incognita. Dabei leben laut aktuellsten Zahlen über 22.000 Deutsche in Polen. Sie studieren, sie arbeiten, sie gründen Familien und versuchen, die Geheimnisse der polnischen Sprache aufzudecken. Wer also sind die Deutschen, die auf der anderen Seite der Oder ihre Wurzeln schlagen? Warum haben sie sich für Polen entschieden? Mit welchen Herausforderungen müssen sie sich an ihren neuen Arbeits- und Wohnorten auseinandersetzen? Was halten sie von Polen und was halten die Polen von ihnen?
Diese und andere Fragen stellte neulich das Institut für Öffentliche Angelegenheiten deutschen Migranten, die nach dem Jahr 2004 nach Polen gezogen sind. Die spannenden Ergebnisse der Befragung werden am 10. Oktober vorgestellt und im deutsch-polnischen Kontext zu diskutiert!
Begrüßung
DR. WERONIKA PRIESMEYER-TKOCZ, Europäische Akademie Berlin
DR. WOLFRAM MEYER ZU UPTRUP, Deutsch-Polnische Gesellschaft Berlin
Präsentation der Ergebnisse
DR. AGNIESZKA ŁADA, Institut für Öffentliche Angelegenheiten, Warschau
Kommentare und Diskussion mit dem Publikum
ARMIN COERPER, ZDF, Deutscher in Polen
DR. ANNA MRÓZ, Sprachcafé Polnisch, Polin in Deutschland
Fortsetzung der Gespräche im informellen Rahmen. Die Anzahl der Teilnehmerplätze ist begrenzt.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Institut für Öffentliche Angelegenheiten in Warschau und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin statt. Das Projekt wird von der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit aus Mitteln des Auswärtigen Amtes der Bundesrepulik Deutschland ko-finanziert.
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